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Wie groß ist die Reichweite eines e-Bikes

Die Reichweite eines e-Bikes und ihre Einflussfaktoren

Die Reichweite ist beim e-Bike von mehreren Faktoren abhängig. Die Ladekapazität des Akkus in Wattstunden ist der vielleicht wichtigste. Doch auch die Fahrweise, geographische Einflussfaktoren und das Gesamtgewicht beeinflussen die Reichweite beim e-Bike. Der maximale Radius lässt sich durch regelmäßige Wartung und angepasstes Fahrverhalten entscheidend beeinflussen.

Reichweite beim e-Bike: Einfluss der Ladekapazität

Grundsätzlich steigt die Reichweite beim e-Bike mit der Ladekapazität des e-Bike-Akkus. Je mehr Wattstunden (Wh) ein Akku aufweist, desto weiter kommt das e-Bike unter sonst gleichen Umständen. Moderne e-Bikes setzen zumeist auf Lithium-Ionen-Akkus. Diese haben eine hohe Kapazität und verfügen typischerweise über etwa 400 bis 500 Wattstunden. Die Herstellerangaben zur Reichweite des e-Bikes pendeln sich meist zwischen 130 und 200 Kilometern ein. Allerdings ist die reine Ladekapazität nicht der einzige Einflussfaktor.

Der Einfluss der Streckenbeschaffenheit

Steigungen verlangen dem e-Bike-Akku deutlich mehr ab als ebene Strecken oder Bergabfahrten. Die Beschaffenheit der Strecke und auch Wetter-Einflüsse haben demnach einen großen Einfluss auf die Reichweite beim e-Bike. Gegenwind verkürzt den maximalen Radius ebenso wie Anstiege. Unter diesen Umständen muss das e-Bike nicht nur mehr leisten, sondern der Fahrer greift auch häufiger zur Motorunterstützung. Wenn etwa ein Mountainbiker eine schwierige Steigung bewältigt, zehrt dies am e-Bike-Akku.
 

Einfluss der Trittfrequenz und der Unterstützungsstufe

Typischerweise haben e-Bikes verschiedene Unterstützungsstufen, die mehr oder weniger elektrische Energie zur Verfügung stellen. Je weniger Fahrer dem e-Bike abverlangen, desto größer fällt die Reichweite aus. Wer öfter mit hoher Unterstützungsstufe fährt, muss mit einer geringeren Reichweite rechnen. Ebenso ist der gefahrene Gang wichtig. Eine hohe Übersetzung bedeutet einen höheren Tretwiderstand: entsprechend mehr muss der e-Bike-Akku leisten und entsprechend sind die Auswirkungen auf die Reichweite. Die Trittfrequenz von 60 bis 80 Umdrehungen pro Minute gilt als optimal für eine hohe Reichweite beim e-Bike. Ebenso sollte ein zu hohes Anfahren vermieden werden, da dieses sehr am e-Bike-Akku zehrt.
 

Einfluss des Gesamtgewichts

Je mehr Gewicht der Motor unterstützen muss, desto mehr verlangt dies dem Akku ab. Daher ist das Gesamtgewicht des e-Bikes von Bedeutung. Nicht nur das Gewicht des Bikes selbst, sondern auch das des Fahrers sowie der Zuladung. Gerade, wenn längere, mehrtägige Touren anstehen, ist der Einfluss der Zuladung nicht zu unterschätzen. Es empfiehlt sich daher immer, eine Packliste anzufertigen und nur so viel Gepäck mitzunehmen, wie wirklich erforderlich ist. Weiterhin hat auch ein leistungsstärkerer e-Bike-Akku stets ein höheres Gewicht. Daher ist eine Beratung im Vorfeld des Kaufs im Hinblick auf die Akkukapazität stets anzuraten.
 

Erhöhung der Reichweite beim e-Bike

Ausgehend von den genannten Einflussfaktoren lässt sich die Reichweite erhöhen. Bei geringem Gesamtgewicht, einer Streckenbeschaffenheit mit wenig Steigungen und einer angemessen Trittfrequenz kommt das e-Bike weiter. Weiterhin ist eine regelmäßige Wartung und Kontrolle des e-Bike wichtig für die Reichweite. Dies beginnt bereits mit Faktoren wie dem korrekten Reifendruck. Durch zu geringen Druck sinkt die Energieeffizienz und der e-Bike-Akku muss mehr leisten. Weiterhin sind die mechanischen Bauteile regelmäßig zu pflegen, um die Reichweite zu optimieren. Kette, Kettenblätter und Ritzel sollten stets angemessen geölt sein. Zu trockene oder gar verschmutzte mechanische Bauteile verringern die Fahrtdauer.